Weihnachten in Rumänien
Vorweihnachtsfreude

Liebe Freunde und Helfer!

In diesem Heft finden Sie drei Berichte von Hilfstransporten nach Rumänien im Herbst 2013.
Nach der Andacht gibt es im Teil „Kurznachrichten“ einen Rückblick auf das Jahr 2013 sowie Pläne und Vorhaben für dieses Jahr.
Gottes Segen und Gnade möge uns alle begleiten.

Hilfstransport vom 14. bis 18.09.2013 nach Rumänien zur Stiftung TU-SI-CU-MI-NE in Baia Mare

Tragt zu den Kranken ein Licht, sagt ihnen: Fürchtet euch nicht!
Gott hat uns lieb, Groß und Klein, seht auf des Lichtes Schein.


Einige Vorbereitungen und Zeit bedurfte der Transport, der uns, Andreas Tauscher und Heike Zscherper, nun bevor stand. Viele fleißige Helfer aus dem Verein, allen voran Michael Unger, halfen, den Hänger sowie das Auto für unseren Hilfstransport zu beladen. Alles musste schließlich mit.
Vieles hatten wir im Vorfeld versorgt, unter anderem wie in jedem Jahr wieder medizinische Verbrauchsmaterialien wie Verbandsstoffe, Desinfektionsmittel, Nierenschalen, Untersuchungshandschuhe und vieles mehr. Unter den Hilfsgütern befanden sich auch diesmal wieder Krankenhausbetten, Waschmaschinen, Kühlschränke, Gehhilfen, Nachtstühle, Bettwäsche, Matratzen und Bekleidung, um nur einiges aufzuzählen.
Die Liste von Frau Akkermann war groß, genau so groß wie die Not der Bedürftigen. Darum sind wir dankbar, dass wir mit Gottes Hilfe fast alles Gewünschte mitnehmen konnten.
Da wir diesmal in unseren EMK-Gemeinden Aue und Neudörfel keinen Spendenaufruf für Lebensmittelpakete machen konnten, da kurz zuvor um Spenden für Litauen und Lettland gebeten worden war, füllten wir noch 15 Kartons mit Lebensmittel und hatten zusätzlich noch einige Pakete, liebevoll gepackt, von einigen Bekannten und Arbeitskollegen. Das musste reichen. – Und es hat gereicht.
Am Sonnabend nach dem Frühstück ging es los. Die Fahrt bis zu unserer Zwischenübernachtung kurz vor Budapest verlief wie in den beiden vorigen Jahren ohne Zwischenfälle. Nachdem wir zu Abend gegessen, gut geschlafen und gefrühstückt hatten, ging es dann auch gleich weiter Richtung Rumänien. Wir fuhren um Budapest herum und hatten so eine wirklich gute Fahrt. Rechts und links der Autobahn lagen kilometerweit Mais- und Sonnenblumenfelder, die darauf warteten, abgeerntet zu werden. Bei dem sonnigem Wetter schön anzusehen.
An der Grenze hatten wir diesmal keine Probleme. Die Ladelisten, die wir vorlegen mussten, waren zwar deutsch geschrieben, was die Zöllner etwas in Aufregung versetzte, aber wir konnten Sie dann von unserem guten Vorhaben überzeugen. Auch die Polizei im Hinterland wollte diesmal nichts von uns wissen.
Wie mit Frau Akkermann ausgemacht, riefen wir sie kurz bevor wir am Ziel waren an und Sie holte uns von der Tankstelle am Stadteingang ab. Allein durch das große Baia Mare zu fahren ist unmöglich. An dem Büro der Stiftung angekommen warteten schon viele fleißige Männer und Frauen. Das Entladen der vielen Kartons mit Hilfsgütern ging so schneller voran.

Hilfsgüter ausladen

Kräftige Männer benötigten wir hauptsächlich beim Entladen der schweren Betten, Waschmaschinen und der super schweren Badewanne, welche höhenverstellbar ist und sogar eine Tür zum Ausstieg hat. Die Freude über alles Mitgebrachte war riesig.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück brachen wir auf, um viele Patienten, die von dem Team von Frau Akkermann betreut werden, zu besuchen. Bei allen Besuchen, es waren an diesem Tag viele hilfs- und pflegebedürftige Menschen, konnten wir feststellen, dass unsere bisherigen Spenden gut angewendet wurden. Wir sahen die Pflegebetten wieder, die wir in den vergangenen zwei Jahren mitgebracht hatten. Auch die Rollatoren erwiesen ihre Dienste. Da die meisten von den Patienten bettlegerisch sind, ist auch die von uns immer mitgebrachte Bettwäsche, die Zudecken und Kopfkissen eine willkommene und notwendige Spende.

Patientenbesuche in Baia Mare

Allen von uns aufgesuchten Menschen überbrachten wir ein Lebensmittelpaket mit Zucker, Mehl, Kaffee, Tee, Nudeln, Wurst, Öl u.s.w.
Einige der Leute sahen wir nun schon zum dritten Male, worüber sie sich sehr freuten. Diese alte Frau (im ersten Bericht von uns die Frau mit dem Innen-WC neben dem Herd) freute sich zusätzlich zu dem Lebensmittelpaket noch über Handgestricktes, welches uns von einer älteren Frau aus Aue als liebe Spende mit auf die Fahrt gegeben wurde. Es waren zweierlei Mützen, Socken und ein Schal sowie ein Loop.

alte Menschen in Rumänien

Nun wissen wir, dass die Frau im Winter bestimmt nicht erfrieren wird. Doch wir haben Bedenken, dass ihr die Zimmerluft nicht allzu gut bekommen wird. Da alte Menschen, die noch dazu nicht viel zu essen haben, immer etwas frösteln, hatte sie schon bei unserem Besuch im August ihren Kachelofen leicht mit Holz eingefeuert. Das Haus besteht aus einem schmalem Vorraum, der als Küche, als WC sowie als Lagerstätte für ihr Holz dient, und dem einzigen Zimmer, einem Raum zum Schlafen und Essen. Also: Ich kann das Durcheinander kaum in Worte fassen. Außerdem war da noch dieser stark beißende Geruch, der vom Ofen ausging. Dieser zog sicherlich schlecht und das machte sich im ganzen Raum bemerkbar. Dies hatte ich aber bereits im vorigen Jahr bemerkt. Ich glaube, die Menschen sind durch ihr Elend, in dem sie leben müssen, einfach robuster als wir.
Das Gefühl, das Gebäude könnte beim nächst größeren Sturm einstürzen, habe ich aber nun schon das dritte Jahr. Durch Gottes Hilfe ist aber noch nichts Schlimmes geschehen. Nur eine Wand stürzte ein und konnte not-dürftig wieder hergerichtet werden.

Bei anderen Patienten, die wir aufsuchten, handelte es sich um mittellose und kranke Menschen. Manchen davon hat das Leben ganz schön übel mitgespielt. Ein älteres Ehepaar muss jetzt bei den Kindern in einem Zimmer leben, weil ihr Haus niedergebrannt ist. Die Frau kann das Bett nicht mehr verlassen, weil sie zu schwach und zudem auch psychisch erkrankt ist. Ihr Mann kann ihr körperlich nicht helfen, da er sich auch nur mittels Gehhilfen auf den Beinen halten kann.

Krankenbesuche in Rumänien

Jeder einzelne Besuch ist mit einem anderen Schicksal verbunden. Eines schlimmer als das andere. Und doch durch die Hilfe von Frau Akkermann und ihren Mitarbeiterinnen sowie unsern und anderer Spenden für die Einzelnen ertragbarer. So sahen wir ein Elend nach dem andern und können immer nur Gott danken, dass die Menschen es mit „Seiner Hilfe“ ertragen können. Wir sehen uns als Gottes Werkzeug an, der uns genau zu diesen Bedürftigen schickt.

Nach all den vielen Besuchen sind wir dankbar, wieder in unsere Normalität zurückkehren zu können. Natürlich dürfen wir die Menschen in ihrer Armut und Bedürftigkeit nicht vergessen.
Wir waren froh, dass wir den Menschen in Rumänien helfen konnten, was natürlich nur mit den entsprechenden Spenden möglich war.
Wir danken Gott für eine behütete Fahrt.

Heike Zscherper


Hilfstransport Rumänien Oktober 2013

Donnerstag 10.10.13
9 Uhr: Draußen ist alles grau. Wir fahren schon ein Paar Stunden im Regen. Das richtige Wetter, um Deutschland zu verlassen. Um 6 Uhr waren wir schon in Thierfeld, wo wir von Gunnar Belehrung und Segen bekommen haben.
Wir fahren in Kolonne mit 4 Transportern und 3 Anhängern. Ich fahre das erste Mal mit den Hoffnungsfunken mit und bin bestimmt die erste Holländerin.
12.30 Uhr: Es regnet nicht mehr und nach einer Mittagspause fahren wir langsam weiter Richtung Österreich. Langsam, weil wir mit soviel Ladung nur 80 km/h fahren können.
16.30 Uhr: An Wien sind wir vorbei. Ich bin zum ersten mal in Österreich, sehe aber nicht viel, außer die schönsten Herbstfarben an der Autobahn entlang. Eine Kaffeepause auf einem Parkplatz, sogar mit Apfelstrudel. Regina und Helmar haben an alles gedacht.
20.00 Uhr: Nach 833 km angekommen in Bicske, 30 km vor Budapest, wo wir Übernachten.

Freitag 11.10.13
Um 8 Uhr geht’s weiter Richtung Rumänien. Alle Fahrzeuge und Fahrer sind wieder ausgeruht. Ich bin gespannt wo wir heute Abend schlafen. Ohne Probleme über die Grenze und herrliches Wetter in Rumänien. Eine Mittagspause, eine Umleitung und weiter Richtung Simeria.
Pünktlich 19 Uhr fahren wir wie abgesprochen bei Paul und Elena auf den Campingplatz von Villa Dörr – die Pension von den beiden.
Ein schönes Wiedersehen für die meisten von uns. Betten und Abendessen, alles ist schon vorbereitet. Nach dem Essen erst noch was ausgeladen und um 21.30 Uhr endlich Feierabend. Ein langer Tag.

Samstag 12.10.13
Sonne und 25 Grad! Es ist Mittagszeit, ich hab mich in die Sonne gesetzt und schreib. Heute Morgen haben wir erst mal was sortiert. Mit Sonne und guter Laune war das prima zu tun. Ausgeladen bei zwei Krankenhäusern, eins in Simeria und eins in Deva. Danach bei Praktiker eine Kettensäge gekauft und bei Kaufland Lebensmittel für 40 Familien.
Das sah bestimmt lustig aus. Zehn Ausländer, vier Einkaufwagen und ein Pfarrer, die einen Haufen einkauften.
Wieder ein herrliches Mittagessen bei Elena. Dann sind wir mit Paul nach Sulighete gefahren, wo ein Gottesdienst war. Eine volle Kirche. Manche sind von weit zu Fuß gekommen. Wir werden ganz herzlich begrüßt.

eine Kettensäge als Geschenk in Rumänien
Kettensäge und Zubehör

Spezial Gebet war für eine Familie mit 5 eigenen Kindern, die 4 Kinder extra zu versorgen haben, weil deren Mutter gestorben und der Vater Alkoholiker ist. Dieses Paar sorgt jetzt für 9 Kinder, obwohl sie selber nicht viel haben. Sieben von diesen Kindern sangen ein Paar Lieder im Gottesdienst und es gab noch eine Kollekte speziell für diese Familie.
Eine Frau hat noch ganz schön gesungen, und Paul erzählte uns, dass ihrem Vater ein Bein amputiert wurde und die Familie gerne einen elektrischen Rollstuhl für ihn hätte. Dieser wird direkt für die nächste Fahrt eingeplant.
Helmar sprach zur Gemeinde und Siegfried erzählte, wie der Verein mit Paul in Kontakt gekommen ist. Alles von Paul wieder übersetzt.
Nach dem Gottesdienst mussten wir natürlich noch essen. Es war wieder ein Überfluss an leckerem Essen. Gastfreundlichkeit ist wichtig in Rumänien. So wichtig ist es, dass wir, heimgekommen bei Elena, wieder essen müssen. Obwohl wir noch satt sind... Wir machen einen Kompromiss. Sechs von uns essen noch was.

Montag 14.10.13
Gestern (Sonntag) war so ein voller Tag, ich habe keine Zeit gehabt zum Schreiben. Morgens früh sind wir erst zu der Gemeinde in Hărău gefahren, wohnten dem Gottesdienst bei und teilten Kleidungs- und Lebensmittelpakete aus. Dabei war auch ein neuer Kaminofen für die Kirche. Paul hielt die Predigt, wir sangen 2 Lieder, Albrecht sprach zur Gemeinde und nachher gab es wieder Kaffee und Kuchen für uns.
Schnell mussten wir aber weiter zum nächsten Gottesdienst in Bârsău. Hier ungefähr das gleiche Programm: Wir begrüßen und werden begrüßt mit ’Pace’, was Frieden heißt, und auch hier wieder Austeilen von Paketen, Kuscheltieren und Bonbons für die Kleinsten.
Nach dem Gottesdienst besuchten wir eine Familie, wo der Vater bei einem Unfall gestorben ist und die 38-jährige Mutter sich alleine um 7 Kinder kümmert. Wir hatten spezielle Sachen für die Familie mit. Eine Waschmaschine war dabei und Kleidung für die Kinder.
Zurück bei Elena stand das Mittagsessen schon auf dem Tisch. Sonntagmittag ist in Rumänien Siesta-Zeit, und die meisten von uns ruhten sich aus. Christine und ich wollten noch den Uroi Berg in der Nähe der Villa Dörr besteigen. Micha fuhr uns so weit wie möglich hoch. Ein herrliches Wetter und schöne Aussicht über Simeria.
Zurückgekommen war es schon wieder Zeit für die nächste Kirche, in Geoagiu: die Zigeunergemeinde, über die mir die anderen schon erzählt hatten, wie lebendig und schön die ihre Gottesdienste feiern. Auch Paul war begeistert von diesen Leuten.
Die Kirche wurde geschenkt von einem holländischen Ehepaar, die es aber nicht mehr erlebt haben, wie sie fertig wurde. Sie sieht auch wirklich typisch wie eine niederländische, protestantische Kirche aus.
Die Kirche ist schon voll, als wir ankommen. Laut und schön wird gesungen und gespielt. Ich freue mich. Aber Paul scheint es nicht so zu gefallen, und später erzählt er warum. Er spricht streng zur Gemeinde und sagt uns dann kurz, dass etwas nicht stimmt. Einige Musiker hatten Sonntags gearbeitet und durften jetzt nicht mehr in der Kirche spielen. Oder gar nicht mehr kommen, ich weiß es nicht genau. Jedenfalls will Paul der Gemeindeleitung sagen, dass es so nicht geht. Er lässt seinen Diakon einen Stein holen, und mit diesem Stein in seiner Hand spricht er wie der Apostel Paulus zur Gemeinde. Wir können schon raten, um was es geht. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Es blieb alles ein bisschen unruhig und Paul und die Gemeindeleiter wurden sich nicht einig. Die Gemeinde sollte nach Hause gehen ohne Hilfsgüter. Als wir nach draußen kamen, standen ganz viele Leute um unsere Autos und warteten auf Pakete. Manche von uns wollten doch was austeilen und machten die Tür auf. Natürlich konnten diese die Tür danach nicht mehr zumachen und es entstand ein Tumult von drückenden und ziehenden Menschen und niemand hatte einen Überblick, wer was mitnahm.
Mit einem leeren Auto und einem enttäuschten Paul fuhren wir zurück nach Simeria. Gott gebe Paul Weisheit, was zu tun ist mit dieser Gemeinde.
Montag nach dem Frühstück sind Christine, Micha und ich wieder ins Kaufland in Deva gefahren, um Lebensmittel zu kaufen für noch 30 Pakete. Die anderen organisierten die Autos für unsere nächste Bestimmung.
Um 12 Uhr sind wir mit 3 Autos und 1 Hänger losgefahren Richtung Brasov. Nach ungefähr 5 bis 6 Stunden Fahrt kamen wir in Vulcan bei dem Haus von Otto, der Kontaktperson dort, an. Er ist selber nicht da, aber sein Sohn Andreas erscheint und spricht auch Deutsch. Der gab uns den Schlüssel von einem Vereinshaus, wo wir die Küche benutzen konnten. Siegfried hatte uns aber schon eine Pension ausgesucht, wo wir die nächsten 2 Nächte schlafen konnten.
Ein bisschen laut an der Hauptstrasse, aber warm und preiswert!

Dienstag 15.10.13
Morgens mit Andreas in ein kleines Dorf gefahren, wo wir Kleidung und Lebensmittelpakete direkt an die Familien übergeben konnten. Fahrräder, Betten und selbst eine Waschmaschine wurden dankbar in Empfang genommen. Die Kinder probierten die Fahrräder sofort aus.

Hilfsgüter für Vulcan (Wolkendorf)

Dann in eine alte Feuerwehrkaserne. Dort wohnten ganz viele Familien zusammen. Alle kamen raus und standen abwartend und fragend um unser Auto herum. Wir teilten so gut wie möglich wieder alles Mögliche aus. Eine junge Frau sprach fließend Spanisch und sagte mir, an welche Familien wir die Kleidung, Gardinen und Babysachen am besten geben konnten. Selber wohnte sie mit Mann und 3 kleinen Kindern in einem Zimmer in der Kaserne. Ich fragte sie, was sie brauchte, und sie sagte: „nur Kleidung für meine Kinder“. Es war schön, dass ich mit dieser Frau reden konnte. Ich werde sie nicht so schnell vergessen.
Andreas erklärte den Menschen, dass sein Vater noch mal zurückkommen werde, um das übrige zu verteilen. Er kennt die Leute und weiß, wer was braucht.
Mittags fuhren wir nach Bran, wo wir am Schloss von Dracula vorbeikamen. Irgendwo neben einer nicht fertig gebauten Kirche steht ein Haus, wo wir anhielten. Eine Mutter mit 8 Kindern wohnt hier in dieser Bruchbude... Das Haus stürzt vor Elend fast ein. Wasser tropft durch eine schim-melnde Decke in das Schlaf/Wohnzimmer.
Ganz herzlich werden wir aber eingeladen, und von allen Ecken kommen Kinder auf uns zu. Wir geben ein großes Paket ab... Spezielle Lieferung von einer Familie aus Thalheim. Die Mutter und Kinder freuen sich riesig.
Wir bleiben ein Paar Minuten, können aber wenig kommunizieren, und gehen wieder zurück nach Vulcan. Wir haben den Plan, morgen früh noch mal vorbei zu fahren, um noch Lebensmittel zu der Familie zu bringen. Bei Andreas kaufen wir spontan noch 20 kg Kartoffeln für die Familie.

Mittwoch 16.10.13
Westwärts! Wir fahren heute zurück nach Simeria. Es fühlt sich ein bisschen an wie Heimfahren.
Wir fahren via Bran, weil wir die Lebensmittel noch abgeben wollen. Die Familie freut sich riesig, dass wir schon wieder kommen und nimmt alles dankbar an. Ein schöner Abschluss.
Zurück in Simeria gehen wir mittags nach Deva. Wir möchten für uns daheim noch frisches Gemüse kaufen in der großen Markthalle: Paprika, Zwiebeln, Honig und andere schöne Bio-Sachen.
Abends probieren wir mit Elena den neuen Wäschetrockner aus, den sie von den Hoffnungsfunken bekommen hat. Sie freut sich, weil es manchmal so lange dauerte, bis die Bettwäsche von der Pension endlich trocknet. Jetzt kann sie an Regentagen auch trocknen.
Als wir alleine waren, sprachen Elena und ich Englisch, was wir beide eigentlich lieber sprechen. Dann merk ich, dass sie auch noch Spanisch spricht, und wir reden auf Spanisch weiter. Eine liebe und sehr intelligente Frau!

Donnerstag 17.10.13
Wir verabschieden uns von Paul, Elena und Pauls Eltern. Heute fahren wir nach Sinnicolau Mare, wo wir die Kontaktperson Josef und seine Frau Silvia besuchen. Ganz herzlich werden wir empfangen, und ein herrliches Mittagessen steht schon auf dem Tisch. Immer wieder eine herzliche Gastfreundschaft in Rumänien.
Wir bleiben nicht lang, weil wir noch einen langen Weg fahren müssen. In Ungarn schlafen wir noch eine Nacht und Freitag um 19 Uhr sind wir wieder in Thierfeld.
An Gott die Ehre für seine Begleitung.

Esther Roggeveen


Hilfstransport in den Banat - Rumänien vom 14.-19.11.2013

Am Donnerstag, dem 14.11.2013, trafen wir uns um 6 Uhr im Lager Thierfeld zur Fahrt des Hilfstransportes in das rumänische Banat. Teilgenommen haben Jens Kluge (Reiseleiter), Michael Unger (Lademeister und Navigator), Helmar Fassmann (Küchenchef), Christina und Rico Krummbein (Finanzverwaltung) und Reinhard Freund (Reiseberichterstatter). Dazu kam Gunnar Unger (Vereinsleiter), der uns mit Andacht und Arbeitsschutzbelehrung auf die Reise schickte.
Den ersten Fahrtabschnitt konnten wir reibungslos bis ins ungarische Bicske zurücklegen. Gegen 19.30 Uhr konnten wir einchecken und an einem Abendbrot uns laben.
 
Unfall in Ungarn

Am nächsten Morgen gingen wir nach Frühstück und Andacht gegen 8.00 Uhr wieder auf die Reise. Das Wetter und die Fahrbahn waren trocken, fast schön zu nennen. Um 9.30 Uhr, wir waren ca. 32 Km von Szeged entfernt, geschah das Unfassbare und nicht Planbare auf freier und unbelebter Autobahn. Das Führungsfahrzeug geriet ins Schlingern, ein Rad linker Seite rollte plötzlich die Fahrbahn entlang, der ganze Zug wandte sich der rechten Leitplanke zu und kippte um. Durch Abprallen von der Leitplanke und dem Druck des Hängers drehte sich der Zug nach links und kam quer zur rechten Fahrspur und dem Randstreifen zum Stillstand. Die linke Fahrspur blieb frei und der Nachfolgeverkehr konnte frei passieren. Sofort hielten Passanten und boten Hilfe an. Polizei, ein Versicherungsvertreter und Autobahndienst waren schnell vor Ort, regelten den Verkehr und riefen den Abschleppdienst. Wir riefen Josef Petrus aus Sinnicolau Mare an, unterrichteten ihn über unsre Sachlage und baten ihn, Ionika Pop, den Tischler, mit seinem Transporter und dessen Anhänger anzusprechen, die verstreuten Güter von der Autobahn abzuholen. Es dauerte keine zwei Stunden und der Abschleppdienst kam von Szeged. Sie richteten die Fahrzeuge auf, luden „Max“, den VW LT, auf und hängten den Anhänger an. „Max“ wurde abgesichert, dass keine Güter herausfallen konnten. Jens und Michael fuhren mit „Willi“ hinter dem Transporter her, um alles weitere zu regeln. Wenig später traf auch Josef ein und die restlichen Fahrräder und Päckchen konnten von der Bahn genommen werden. Nach Abschluss des Schriftlichen fuhren auch wir weiter nach Sinnicolau Mare zu Josef, wo wir 16.00 Uhr endlich eintrafen. Dort erwartete uns Silvia, Josefs Frau, die wir herzlich begrüßten, mit einem stärkenden Mahl. Wir entluden noch einen Teil der Hilfsgüter und ließen den Abend nach der ereignisreichen Fahrt ausklingen.
Der Samstag begann mit zeitigem Aufstehen. Nach Andacht und Frühstück gingen wir ca. 8 Uhr rumänischer Zeit auf Tour nach Szeged, um „Max“ auszuladen und Dinge im Büro der Abschleppfirma zu klären. In der Zwischenzeit erfolgte ein reger Telefonverkehr mit Gunnar. In Szeged konnte das meiste geregelt werden und wir nahmen die Überreste des Hängers mit.
Nach der Mittagsstärkung bei Josef fuhren wir nach Agrisu Mare. Hier sollten Päckchen verteilt und am Sonntag ein Kinderfest durchgeführt werden. Dort angekommen erwartete uns schon eine Menge aus Männern, Frauen und Kindern, die erwartungsvoll zurückhaltende Blicke auf uns richteten. Wir luden unsere Hilfsgüter ab und sortierten sie so, dass eine sichere Verteilung problemlos durchgeführt werden konnte. Viele Leute von dort halfen uns dabei. Durch eine gute Organisation der Gemeindeleitung konnte jeder Anwesende freudig nach Hause gehen. Die Kinder sollten am Sonntag extra etwas bekommen.
Ein Abendbrot stärkte und wärmte unsere Glieder. Kraft brauchten wir für die folgende Veranstaltung in der Kirche. Eine Jugendevangelisation fand statt mit viel Lobpreis und Anbetung, Sündenbekenntnis und Fürbitte. Die Verkündigung hatte ein farbiger Bruder, der mit Kraft im Geiste das Wort der Bibel predigte. Das Gesamte ging ca. 2,5 Stunden. Dicht an dicht saßen und standen die Zuhörer und Sänger. Aus vielen umliegenden Dörfern waren etwa 350 Menschen herzu geströmt.

Gottesdienst in Rumänien

Die rumänische Gastfreundschaft war überwältigend. Ein Imbiss danach ergänzte unsere Kräfte. In unseren Quartieren fanden wir schnell Ruhe.
Am Sonntagmorgen setzten wir uns nach Andacht und Frühstück in Bewegung zur Kirche. Dort kamen wir bei laufendem Gottesdienst in den Kirchenraum. Wie am Samstag auch hier ein brechend voller Saal mit Anbetung, Lobpreis und vielen Kindern, die schon jetzt dabei waren. Die Verkündigung des farbigen Predigers war kraftvoll und gut. Die feierliche Segnung eines Babys war im Gottesdienst eingebettet. Anschließend konnte Jens Kluge ein Grußwort weitergeben. Er war der Fahrer des Unfallwagens. Das bewog Jens, sein geplantes Grußwort, total zu ändern. Der Psalm 91 war ihm sehr wichtig geworden und er sprach mit bewegter Stimme. Auch Josef Petrus, der das Grußwort übersetzte, war es zeitweise fast nicht möglich, klar zu sprechen. So bewegt war er noch von all dem Geschehen auf der Autobahn. Die Zuhörer waren auch sehr bewegt und beeindruckt. Sie stimmten in den Dank für alle Bewahrung mit ein. Nach dem Gottesdienst wurden wir auf die übliche Art gestärkt.
In der Zwischenzeit wurde schon Kakao für die Kinder vorbereitet und der mitgebrachte Stollen für das Kinderfest geschnitten. Dieses sollte gegen 14.00 Uhr beginnen. Rechtzeitig strömte die Schar zusammen, sodass am Ende ca. 160 Kinder erwartungsvoll auf die Verteiler blickten. Auch hier war eine sehr gute Organisation vor Ort der Grund, dass kein Kind mit leeren Händen das Haus verließ (siehe Titelbild Seite 1).

Kindergarten in Rumänien

Anschließend besuchten wir den Ortskindergarten. Ein liebevolles Kleinod für etwa 35 Kinder. Alles in Top-Zustand. Dennoch – auch hier werden Hilfsgüter gebraucht.
Natürlich wurden wir von Ionika Pop zum Abendessen nach Secusigiu eingeladen. Ein Besuch bei ihm ist Tradition. Ionika wird die von der Autobahn aufgelesenen und sichergestellten Hilfsgüter aufarbeiten und an Bedürftige verteilen. Seine Wünsche begleiteten uns auf dem weiteren Weg.
Bei Josef angekommen riefen wir Gheorghe Tulbure an. Er ist Pastor in Oltenia. Mit ihm und seiner Frau pflegen wir schon lange intensive Verbindungen. Er wollte noch am Abend zu Josef kommen. Bis dahin luden wir die restlichen Hilfsgüter für den Verein „ISR“ ab, die dieser später selbst abholt.
Mit Gheorghe und seiner Frau Maria hatten wir noch gute Gespräche. So ließen wir im Frieden des Gebetes den Abend ausklingen.
Nun ist Montag und damit Abreise angesagt. Andacht und Frühstück versprachen einen guten Tag. Die Fahrzeuge wurden komplettiert. Wir nahmen den defekten Anhänger wieder mit nach Szeged. Hier stellten wir ihn ab und informierten die Abschleppfirma, dass Transporter und Anhänger abgeholt werden würden. Anschließend bezahlten wir die Standgebühr und fuhren auf die Autobahn in Richtung Heimat.
Nach der Übernachtung im Nibelungen-Motel in Pöchlarn (Österreich) und einem Zwischentank in Suben ging es reibungslos auch durch Regensburg bis ins Vogtland, wo wir voneinander Abschied nahmen, da sich die Wege trennten.
Diese Fahrt wird noch lange in unseren Erinnerungen bleiben, denn wir erlebten unseren Vater im Himmel als den, der seine Hand über seine Kinder hält und mit allem versorgt, was nötig ist.

Reinhard Freund


Andacht

Jeder ist von Gott eingeladen

Jesus erzählte seinen Zuhörern eine Geschichte. Sie zeigt wichtige Eigenschaften von Gott. Hier ein Teil davon:

„Der Hausherr sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bringe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen hier herein! Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum. Und der Herr sprach zu seinem Knecht: Geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!“   Lukas.14

In der Geschichte waren vorher noch mehr Menschen eingeladen gewesen. Diese wollten aber nicht kommen. Sie hatten Wichtigeres zu tun, als mit diesem Gastgeber ein Fest zu feiern.
Der Gastgeber ist Gott. Er hat jeden Menschen erschaffen. In jedem von uns steckt eine Sehnsucht nach Gott, unserem Schöpfer. Oft haben wir viel zu tun, viel Wichtiges in unserem Leben, und verdrängen Gott und die Sehnsucht nach IHM aus unseren Herzen.
Gott ruft jeden zu sich. ER möchte uns beistehen, helfen, führen. ER möchte uns auch Freude schenken wie bei einem prächtigen Fest.

Wie geht es Ihnen? Sind Sie gesund und haben viel zu tun? Geben Sie dem Rufen Gottes und der Sehnsucht in Ihrem Herzen, der Sehnsucht nach Gott, Raum! Nehmen Sie sich Zeit für Gott! Es ist keine Zeit-Verschwendung.
Oder muss es Ihnen erst schlecht ergehen, ehe Sie mit IHM reden? In der Geschichte kamen Arme, Krüppel, Blinde, Lahme und Einsame. Und sie wurden vom Gastgeber beschenkt.
Von Gott kommt alles Leben, auch echte Lebensfreude. Wollen Sie sich das entgehen lassen?

Gunnar Unger


Kurznachrichten

Rückblick Hilfsaktionen 2013

01.03.:        Polen mit 2 Personen
Wroclaw
        Überführung eines VW Golf an EMK Wroclaw
        1350 kg Hilfsgüter (PKW + anderes)
   
13.03.-19.03.:    Rumänien mit 8 Personen
Simeria und Umgebung
        3 Busse, 2 Anhänger, davon ¾ Versorgungsfahrzeug
        5105 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        600,00 € Pastor Gheorghe Tulbure
        454,51 € Mehl & Zucker

07.04.-14.04.:    Rumänien mit 6 Personen
Bran
        3 Busse, 2 Anhänger, davon ¼ Versorgungsfahrzeug
        6073 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        384,89 €    Mehl & Zucker
          28,50 €    Warnwesten

05.05.-08.05.:    Rumänien mit 2 Personen
ISR Timisoara
        1 Bus mit Anhänger
        1677 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        100,00 €    Mehl & Zucker, Essen für Obdachlose

16.05.-22.05.:    Rumänien mit 8 Personen
Oltenia
        3 Busse, 2 Anhänger, davon 1 Versorgungsfahrzeug
        5041 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        306,93 €    Mehl & Zucker Strehaia
        249,95 €    Mehl & Zucker Matasari
          55,00 €    Lebensmittel Oltenia

08.06.-22.06.:    Bulgarien mit 9 Personen
Lovetch (2 Altenheime, EMK, Gefängnis), Sofia (Hospiz, EMK, Franziskaner)
Mezdra (Altenheim, Kinderklinik), EMK Botevgrad, EMK Straldja, Kinderheim Depnewo
        4 Busse, 3 Anhänger, davon 1 Versorgungsbus
        6593 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        209,60 € Schreibzeug Gefängnis
        205,13 € Mehl & Zucker Franziskaner Sofia
        205,00 € 1000 Zahnbürsten Gefängnis
        196,05 € Schreibzeug Kinderheim Depnewo
        164,47 € Mehl & Zucker Altenheim Mezdra         
        161,41 € Zahnpasta Gefängnis
        150,00 € EMK Lovetch   
          87,11 € Mehl & Zucker EMK Straldja
          70,03 € Lebensmittel EMK Lovetch
          66,67 € Literatur
          59,86 € 1000 Einmalrasierer Gefängnis
          18,90 € Mehl & Zucker Lovetch
          14,90 € Wisch-Mopp
            3,99 € Schuhcreme

07.07.-18.07.:    Rumänien mit 6 Personen
Vulcan und Umgebung
        3 Busse, 2 Anhänger, davon ¾ Versorgungsfahrzeug
        5564 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
      600,00 € Fam. Botea
      262,47 € Mehl & Zucker
      100,00 € Verein Speranta Vulcan

08.08.-12.08.:    Rumänien mit 4 Personen
Semlac
        1 Bus mit Anhänger, Bus als Versorgungsfahrzeug
        1401 kg Hilfsgüter

15.08.-25.08.:    Litauen & Lettland mit 14 Personen
Litauen: Pandelys, Familienbesuche (7 Fam.), Grundschule Pandelys, Gemeinde Pandelys, Dorffest
Lettland: Altersheim Rezekne & Malta, Levi Prayer House, Krankenhaus
       4 Busse, 2 Anhänger, davon 1,5 Versorgungsfahrzeuge
       5015 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
       500,00 € Altenheim Rezekne
       300,00 € Altenheim Malta
       200,00 € Ev. Kirche Rezekne
       200,00 € Levi Prayer house
       173,41 € Mehl & Zucker Litauen                     
       160,00 € 2 Doppelstockbetten Litauen
       152,00 € Schulmaterial Litauen
       100,00 € Gemeindehaus Panemunis
       100,00 € Jurgita Samoskiene
         91,03 € Mehl & Zucker Lettland
         84,63 € Miniwaschmaschine Litauen
         52,35 € Dorffest Litauen
         39,10 € Latexhandschuhe
         32,99 € Einmalschürzen
         19,00 € Allzweckreiniger

12.09.-20.09.:    Bulgarien mit 2 Personen
        Besuchsreise, Klärung Quartierfragen u.a.
        75 kg Hilfsgüter

14.09.-18.09.:    Rumänien mit 2 Personen
Baia Mare
        1 Bus mit Anhänger
        2085 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        222,84 € Mehl & Zucker Baia Mare

10.10.-18.10.:    Rumänien mit 10 Personen
Simeria und Umgebung, Vulcan
        4 Busse, 3 Anhänger, davon ¾ Versorgungsfahrzeug
        7025 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        249,89 € Simeria: Mehl & Zucker
          99,99 € Simeria: Küchenmaschine
          77,25 € Simeria: Kettensäge
        500,00 € Vulcan: Hausbau
        182,84 € Vulcan: Mehl & Zucker

14.11.-19.11.:    Rumänien mit 6 Personen
ISR Timisoara, Secusigiu, Agrisu Mare
        3 Busse, 2 Anhänger
        6248 kg Hilfsgüter
weitergegebene Spenden:
        600,00 € Pastor Gheorghe Tulbure
        600,00 € Missionare Oltenia
        345,00 € Weihnachtsbeutel
          62,08 € Kinderfest Agrisu Mare

14.12.-15.12.:    Polen mit 6 Personen
Wroclaw
        2 Busse, 907 kg Hilfsgüter

18.12.:     Start LKW-Transport nach Lettland
        6395 kg Hilfsgüter
        Traktor Belarus MTS 80 + Zubehör, Fenster, Kleidung


Unsere Vereinsbusse

Statistik

Beim Hilfstransport im November nach Rumänien wurde unser „Max“ bei einem Unfall schwer beschädigt (siehe Reisebericht), ebenso unser Anhänger.
Beide sind Totalschaden.
Für „Max“ haben wir inzwischen wieder einen VW LT35 gefunden. Die Anschaffung kostete uns 7.700 €. Dank größerer Spenden fehlt nun nicht mehr der ganze Betrag bei der Vorbereitung und Durchführung von Hilfstransporten.

Waschmaschinen & Kühlschränke gesucht

Immer wieder werden wir gebeten, Waschmaschinen, Kühlschränke oder Gefriertruhen mitzubringen. Neben Heimen und Kirchen fragen auch bedürftige Familien danach. In der Regel sollten diese Geräte nicht älter als 8 Jahre sein. Vor dem Abholen würden wir uns die Geräte anschauen und begutachten. Absprachen sind möglich während der Büroöffnungszeit unter Tel: 03771-340960.

Patenschaft Pastorenfamilie

Das Geld für „Patenschaft Pastorenfamilie“ verwenden wir für Pastoren- oder Missionarsfamilien. Im Jahr 2013 wurden an Missionar Gheorghe Tulbure und seine Mitarbeiter in Oltenia 1.800 € übergeben.
Derzeit haben wir für diesen wichtigen missionarischen und sozialen Dienst ein Guthaben von ca. 1.200 €, sodass die Unterstützung weitergehen kann.

Falls Sie diese Familien unterstützen möchten, verwenden Sie dazu bitte das
Kennwort „Patenschaft Pastorenfamilie“.

Mehl & Zucker

Über das Projekt „Mehl & Zucker“ konnten im Jahr 2013 insgesamt 3.154,37 € ausgegeben und damit Menschen in Rumänien, Litauen, Lettland und Bulgarien geholfen werden.
Die zweckgebundenen Gelder für „Mehl & Zucker“ betragen derzeit etwa 2.000 €. Damit sind wir in der Lage, auch bei den nächsten Hilfseinsätzen hungrigen Menschen zu helfen.

Wenn Sie hungernden Menschen helfen möchten, verwenden Sie dazu bitte das 
Kennwort „Mehl & Zucker“.

Christliche Literatur

Immer wieder werden wir gebeten, christliche Literatur unterschiedlichster Art in die jeweiligen Länder mitzubringen. Dazu zählen Kalender mit Bibelversen, Bibeln, Traktate oder auch kleine Broschüren.

Falls Sie für diesen Zweck spenden möchten, dann verwenden Sie bitte das
Kennwort „Literatur“.

Kosten für Hilfstransporte

An dieser Stelle ein Überblick über die Kosten, wie sie bei einem Hilfsgütertransport durchschnittlich entstehen.

Kosten der Hilfstransporte

Vielen Dank für all Ihr Mitdenken, Mitbeten und Mithelfen!

Hilfstransporteure gesucht

Es gibt Situationen, da gelangt man an seine Grenzen... Schon seit einigen Jahren erleben wir, dass uns eine übergroße Menge an Bekleidungsspenden anvertraut wird. Oftmals müssen wir die Dinge ablehnen, da unsere Lager überfüllt sind.
Zeitgleich kennen wir Stellen in Osteuropa, wo zusätzliche Bekleidung gebraucht würde. Nun fahren wir nahezu jeden Monat einen Hilfseinsatz in verschiedene Länder. Damit sind unsere Möglichkeiten, zeitlich wie auch finanziell, ausgeschöpft. Diese Situation ist für uns sehr schmerzlich.
Deshalb suchen wir Leute, die mit ihrem eigenen Fahrzeug und auf eigene Kosten Bekleidungsspenden nach Osteuropa transportieren. Da die Empfänger unserem Verein bekannt sind und regelmäßig von uns besucht werden, ist eine sinnvolle und gute Verwendung der Hilfsgüter garantiert.
Im Jahr 2013 fanden auf diese Art und Weise 2 Hilfstransporte statt. Wer Interesse an solch einem Einsatz hat, der melde sich bitte in unserer Geschäftsstelle in Lößnitz oder unter 03771-340960.

VIELEN DANK!

Situation der Mitarbeiter

Gehalt

Steffen Friedrich hat einen neuen Arbeitsvertrag seit dem 1. November 2013 mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Der Arbeitsvertrag von Michael Unger wurde verlängert und ist nun befristet bis Ende Februar 2015. Die Arbeitsverträge von Stefan Kehr und Gunnar Unger sind weiterhin unbefristet.
Die Daueraufträge (regelmäßige Spenden) für Lohnkosten sind im letzten Jahr gestiegen. Vielen Dank dafür!
Dank größerer Einzelspenden für Lohnkosten im letzten Quartal 2013 konnte die Differenz zwischen den Daueraufträgen und den Bruttolöhnen ausgeglichen werden.
Wir sind dankbar für alle Spenden. Trotzdem ist es eine Überlegung wert, ob Sie vielleicht einen Dauerauftrag für den einen oder anderen Mitarbeiter eröffnen könnten.
Lassen Sie sich dabei von Gott leiten!

Traktor für Levi Graudins in Lettland

In den letzten Informationsheften haben wir Sie um Spenden für den Kauf eines gebrauchten Traktors und dessen Transport nach Lettland gebeten. Nun können wir berichten, dass der Traktor gekauft ist und im Dezember per LKW nach Lettland transportiert wurde. Dort ist er gut angekommen.
Vielen Dank für alle Spenden. Diese Sammlung ist abgeschlossen.
 
Traktor
Traktor für Levi Graudins in Lettland 


Infos über die Umstellung auf SEPA
 
Ab 1. Februar  2014 sind Lastschrifteinzüge und Daueraufträge nur noch durch das SEPA-Zahlverfahren möglich. Das bedeutet, dass die Verwendung von Kontonummer und Bankleitzahl dafür nicht mehr funktionieren. Statt dessen müssen IBAN und BIC verwendet werden.
Derzeit ist beides möglich (Verwendung von Kontonummer/Bankleitzahl und IBAN/BIC). Wir geben deshalb in diesem Heft weiterhin die altbekannte Kontoverbindung an und daneben die neuen Nummern von BIC und IBAN.

Verwendung von Geldspenden:

Bei Überweisungen auf das Konto für Hilfsaktionen:
Alte Nr.: BLZ: 8705 4000,     Konto-Nr.:    3616 000 342

SEPA-Verbindung:
BIC:    WELADED1STB    IBAN:    DE36 87054000 3616 000342

wird das Geld wie folgt verwendet:
-    kein Kennwort:    Hilfsaktionen und deren Vorbereitung
-    mit Kennwort:     für den angegebenen Zweck

Mögliche Kennworte:
-    Literatur
Für alle anderen Projekte ist derzeit Geld vorhanden.

Außerdem werden Spenden benötigt für Hilfsaktionen und zur Finanzierung des neuen Vereinsbusses (kein Kennwort nötig).

Bei Überweisungen auf das Konto für Lohnkosten & medizinische Hilfe:
Alte Nr.: BLZ: 8705 4000,     Konto-Nr.:    3601 003 944

SEPA-Verbindung:
BIC:    WELADED1STB    IBAN:    DE47 87054000 3601 003944

wird das Geld wie folgt verwendet:
-    kein Kennwort:  Lohnkosten,
-    zum Bezahlen des Arbeitgeberanteiles
-    bei großen Spenden & Daueraufträgen: Aufteilung auf die Mitarbeiter
-    mit Kennwort: für den angegebenen Zweck

Mögliche Kennworte
:
    Lohn Michael Unger
    Lohn Steffen Friedrich
    Lohn Gunnar Unger
    Lohn Stefan Kehr
    medizinische Zwecke

Hinweise zu Geldspenden

- bei Überweisungen bitte Adresse angeben
- ein Dankschreiben erhalten Sie einen Monat nach Quartalsende (wenn dieses nicht kommt, fehlt uns entweder Ihre Adresse oder Sie haben es abbestellt)
- Spendenquittungen werden auf Wunsch Anfang 2015 zugesandt


Sie können unser Infoheft auch kostenlos abbonieren.
Bitte melden Sie sich dazu bei uns hier, per Email oder Telefon